Bei unseren langjährigen Aktiven, die bei den diesjährigen Neuwahlen nicht mehr antraten, trifft dieses Zitat von Adolph Kolping besonders zu: Seit Jahrzehnten setzen sie sich für die Kolpingsfamilie an wichtiger Position und in herausragender Weise ein.

Bei der Würdigung des ausscheidenden Kassiers, Walter Gigler, nahm Stefan Hühn den Faden auf: „Wenn bei Andreas die Schrift wohl schon erfunden war, so bin ich mir hier nicht sicher: War zuerst das Geld da oder der Walter als Kassier?“ Tatsächlich verwaltete Walter Gigler rund vier Jahrzehnte lang die Kasse der Kolpingsfamilie. „Walter hält unser Geld zusammen, dreht jeden Cent drei Mal um, bevor er ihn ausgeben lässt und er könnte mentalitätsmäßig sofort nach Berlin wechseln; dann würden dort die Finanzen vermutlich bald so gut aussehen, wie seit Jahrzehnten in unserer Kolpingsfamilie“, lobte Hühn den Kassier. „Nicht zuletzt dank Deiner Kassenführung stand immer ausreichend Geld zur Verfügung, um wichtige soziale Projekte finanziell zu unterstützen. Unsere Kolpingsfamilie ist heute in bester finanzieller Verfassung. Das ist nicht selbstverständlich, sondern mit sehr viel Arbeit und Herzblut verbunden. Dafür danken wir Dir ganz herzlich!“.

Die aus dem Vorstand ausscheidende Lotte Riederer gehört für die Kolpingsfamilie „fast schon zum Inventar“, holte Holger Häusgen das langjährige Vorstandsmitglied Lotte Riederer zu sich nach vorn. Allerdings sei gerade Lotte immer ein überaus mobiles und flexibles Inventar gewesen – absolut hilfsbereit, tatkräftig und zuverlässig. „Lotte, Du warst immer hilfreich zur Stelle, auch dort, wo es für Mitglieder und Gäste wie selbstverständlich erscheint, dass etwas funktioniertund ‚da‘ ist. Dabei wissen wir ganz genau, dass auch im Ehrenamt nichts selbstverständlich ist. Alles muss vorgedacht, besorgt, aufgebaut und – hinterher weggeräumt werden. Da wirst Du Deinen Vorstandskolleginnen und -kollegen schon sehr bald sehr schmerzhaft fehlen“, bedankte sich Häusgen herzlich bei Lotte Riederer.

Auch den beiden ausscheidenden Vorständen, Sandra Weber und Rita Grampp, dankte Holger Häusgen im Namen des Vorstands und aller Mitglieder sehr herzlich für deren Engagement. „Wir müssen leider akzeptieren, dass berufliche Zwänge mitunter vorgehen“, bedauerte Häusgen, dass Rita und Sandra aus beruflichen Gründen nicht mehr für ein Vorstandsamt kandidieren wollten. Immerhin tröste es, dass Rita weiterhin als Kontakt  zwischen Vorstand und Pfarrei fzur Verfügung stehen wolle. Und bei Sandra gehe man davon aus, dass sie auch wieder einmal mehr Zeit außerhalb des Berufs finden werde. Dann habe die Kolpingsfamilie selbstverständlich die älteren Rechte, bemerkte Häusgen augenzwinkernd.

„Das Banner geht voran, auf leichten und schweren Wegen, es weist die Richtung“, begann Holger Häusgen seinen Dank an Michael Lange. Rund zehn Jahre lang sorgte Michi als Leiter der Fahnenabordnung dafür, dass die Kolpingfahnen bei eigenen wie fremden Veranstaltungen, schönen wie traurigen Anlässen zuverlässig präsent waren. „Das ist eine großartige Leistung, denn damit verbunden war und ist ein sehr hoher Zeitaufwand“, lobte Häusgen.

Genauso herzlich bedankten sich Vorstand und Mitglieder bei den ausscheidenden Kassenprüfern, Manfred Sichler und German Larasser. Auch sie haben viele Jahre ihr Amt zuverlässig und akkurat ausgeübt.